Sehenswertes in und um Hainewalde

Breiteberg

Der Breiteberg (510 m ü. NN) ist ein Berg im Lausitzer Bergland in Sachsen. Er gilt als Hausberg von Hainewalde und ist von dort in ca. 30 Minuten zu erreichen

Auf dem Gipfel befindet sich die Breitebergbaude. weitere Informationen

Quelle: Wikipedia

Kanitz-Kyaw'sche Gruft‎

Die Kanitz-Kyawsche Gruft oder auch Canitz-Kyausche Gruft in Hainewalde (Sachsen) ist ein Bauwerk im Barockstil. Umgangssprachlich wurde sie auch „Unruhe“, „Ungeduld“ oder „Begräbniß“ genannt. Sie gehört zu den Anlagen der Kirche Hainewalde.
Die Gruft wurde 1715 im Auftrag von Otto Ludwig von Kanitz für ihn und seine Gemahlin Victoria Tugendreich geb. von Kyaw erbaut. Es wird vermutet, dass man die Gruft auf dem Platz des ehemaligen Herrenhofs von Hainewalde errichtete. Wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts pauschal vermutet, das Werk gehe auf italienische Barockkünstler aus Dresden vom Hofe Augusts des Starken zurück, so haben sich die Anzeichen erhärtet, dass zumindest der Skulpturenschmuck vom Bildhauer Franz Biener aus Gabel stammt. Ebenfalls wird eine Beteiligung Balthasar Permosers vermutet.
1993 und 2000/­2001 wurde die Grabgruft außen renoviert. 2006 wurde bei Säuberungsarbeiten der verschüttet geglaubte Grabkeller entdeckt und geöffnet. Die dort gefundenen Särge des Erbauers und seiner Gemahlin wurden im März 2007 zur Restaurierung gegeben.

Im November 2007 wurde bei Grabungen in der Gruft eine weitere Kammer mit Särgen gefunden. Darin begraben liegen Barbara von Braun († 1597), ihr Sohn Christoph von Nostitz († 1611), sowie Christoph Ernst von Gersdorf († 1667). Diese Särge stammen also aus einer Zeit noch bevor Gruft und Kirche erbaut wurden.

Quelle: Wikipedia

Spielplatz

Kleine Seite 15
Direkt an der Mandau gelegen kann der Spielplatz Hainewalde mit einem Kletterhäuschen, einer Rutsche, Federtieren und einer Schaukel aufwarten.

Niemand kann beim Fangen-spielen aus Versehen auf die Straße laufen – durch eine hohe Hecke ist für Sicherheit gesorgt.

Für Kinder bis 12 Jahre ist hier auf jeden Fall was dabei.
Foto: Simone Stegner

Blick vom Osten auf das Schloss , Brücke und Portal
Foto: Jörg Krause
Blick vom Westen auf die Hauptzufahrt zum Neuen Schloss mit neu aufgesetzter Turmspitze (2022)
Foto Rainerhaufe
Neues Schloss, Südportal mit den Wappen der Familien von Kanitz und Kyaw
Foto: Norbert Kaiser

Schloss Hainewalde‎

Das Neue Schloss Hainewalde steht in der sächsischen Gemeinde Hainewalde. Es befindet sich in Besitz der Nachbargemeinde Großschönau. Der Hainewalder Schlossverein bemüht sich um den Erhalt und nachhaltige Nutzungskonzepte sowie die touristische Vermarktung des Gebäudes.
Der königlich-preußische Kammerherr Samuel Friedrich von Kanitz ließ 1749 bis 1755 in Nachbarschaft des Alten Schlosses die heutige Schlossanlage (Neues Schloss) im Barockstil errichten. Bemerkenswert ist die Lage des Neuen Schlosses, das in den Talhang der Mandau erbaut wurde. Vom Talgrund führt eine Terrassenanlage mit fünf Absätzen zum Hauptgebäude des Schlosses. Das Hauptportal wird von toskanischen Säulen gestützt, der Schlussstein zeigt das Doppelwappen der Familien von Kanitz und von Kyaw. Zwei Seitenflügel bilden einen Vorhof zum Hauptgebäude. Auch der am Hang gelegene Schlossgarten war mit Gartenteich, Hecken, Mauern, Gärtnerei, Orangerie und mehreren Pavillons im barocken Stil gestaltet. Zum damaligen Zeitpunkt hatte das Schloss den Beinamen Sanssouci der Oberlausitz.

Im Jahre 1781 erhielt das Schloss aufgrund mehrfacher Blitzeinschläge, als eines der ersten Gebäude in der Oberlausitz, einen Blitzableiter. Dieser ist auch noch auf der historischen Ansicht des Schlosses von 1840 ersichtlich. Grundbesitzer jener Zeit waren Ernst August Rudolf von Kyaw, Majoratsherr auf Hainewalde, Spitzkunnersdorf und Anteil Oderwitz, Amtshauptmann des Fürstentum Görlitz, dann sein Sohn aus erster Ehe Ernst August Wilhelm von Kyaw (1770–1821). Ihm folgten in direkter genealogischer Linie als Fideikommissherren Gustav von Kyaw sen. (1806–1882) und Gustav von Kyaw jun. (1830–1917), liiert mit Anna von Döring-Purschwitz.

1882/­83 erfolgten umfangreiche Umgestaltungsarbeiten nach Plänen des Zittauer Architekten Hugo Müller, bei denen die barocken Formen weitgehend verloren gingen. Die Fassade erhielt eine Sgraffitobemalung.

1927 verkaufte Moritz Joachim Ernst von Kyaw (1865–1945), verheiratet mit Melitta von Döring-Purschwitz, das Schloss samt dem 511 ha Gut an die Gemeinde Großschönau. Vom 26. März bis 10. August 1933 diente das Schloss als Schutzhaftlager KZ Hainewalde und von 1933 bis 1945 als Wehrertüchtigungslager.

Bis 1972 fand noch eine Teilnutzung als Wohngebäude statt, von 1972 bis 2004 stand es leer. 2000 wurde der „Förderverein zur Erhaltung des Kanitz-Kyawschen Schlosses Hainewalde e. V.“ gegründet, durch den 2007 die Sanierung des Ostflügels begann.

2013 wurde im Schloss Hainewalde ein Teil des Films Grand Budapest Hotel gedreht.

Während der schrittweisen Restaurierung des Schlosses wurde am 24. Juni 2020 die nach altem Vorbild neu gebaute Laterne auf das Gebäude aufgesetzt. Die alte Turmhaube wurde etwa 23 Jahre zuvor abgenommen, da sie schief stand und einzubrechen drohte. An der Nordseite des Schlosses wurde am Anbau das Dach, das schon mal heruntergebrochen und zwischenzeitlich nur behelfsmäßig mit Blech abgedeckt war, erneuert. Die Sgraffitoarbeiten am Nordanbau wurden zum Teil komplett erneuert oder restauriert. Dabei wurden unter anderem die Fensterbögen, die Eckquarderung, Brüstungsornamente, die Spiegelflächen mit Rollwerk (Kartuschen) und 6 Wappen (je drei der Familie von Döringk und drei der Familie Kyaw) neu hergestellt oder restauriert. Der Putz des Schlosses wurde erneuert, die Fassade erhielt eine Fassung. Für die Sanierung investierte die Gemeinde 800.000 Euro, zu 90 Prozent Fördermittel.

Quelle: Wikipedia

Kirche Hainewalde‎

Die Kirche Hainewalde ist eine Dorfkirche in der Gemeinde Hainewalde. Sie ist die Kirche der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Hainewalde und wurde Anfang des 18. Jahrhunderts im Barockstil erbaut. Sie ist nach dem Vorbild der 1672 von Klengel erbauten Bertsdorfer Kirche errichtet worden und diente ihrerseits der Kirche Niederoderwitz und der Nikolaikirche in Spitzkunnersdorf als Vorbild.Die heutige Kirche von Hainewalde ist wahrscheinlich der dritte Kirchenbau des Ortes. Der Sage nach soll im 13. Jahrhundert bereits eine Wallfahrtskirche am Eingang des Roschertals errichtet worden sein. Die zweite Kirche war eine Gemeindekirche aus Holz, von der nur noch ein goldener Abendmahlskelch von 1657 und zwei breite Stuhlsessel erhalten sind. Weiterhin existiert ein Kupferstich einer nicht erhaltenen Kirche; welche der beiden Kirchen darauf abgebildet ist, ist unklar.

Die Grundsteinlegung der jetzigen Kirche erfolgte am 18. April 1705, ihre Weihe fand am 7. Oktober 1711 statt, allerdings musste der Bau durch den Einfall der Schweden in Sachsen von 1703 bis 1705 unterbrochen werden. Bauherren und Stifter der Kirche waren der kursächsische Obrist Otto Ludwig von Kanitz und seine Gattin Victoria Tugendreich von Kanitz. Als Baumeister der Kirche gilt Jonas Kirchstein aus Bautzen.
Das Kreuzgewölbe der einschiffigen Halle wird von nach innen gezogenen Strebepfeilern getragen, zwischen denen zwei hölzerne Emporen verlaufen. Die Treppen zu den Emporen liegen in der westlichen Giebelmauer und hinter dem Altar, wo sich ebenfalls die Sakristei befindet. Im Osten schließen die Mauern der Kirche mit fünf Seiten eines Zwölfecks ab. Insgesamt bietet das Schiff eine Grundfläche von etwa 20 mal 12 Metern. Auf der Nordseite des Kirchenschiffs befindet sich die Herrschaftsloge derer von Kanitz-Kyaw mit eigenem Aufgang, ihr gegenüber ist die Kanzel angebracht. Auf einer großen Empore gegenüber dem Altar befindet sich die Orgel samt Spieltisch.

Das Äußere der Kirche ist schlicht gehalten. Das Erscheinungsbild wird dominiert von den großen Flächen des Satteldachs und der Wände. Der Kirchturm hat einen quadratischen Grundriss, der zu einem Achteck auswächst und schwungvoll in eine barocke Haube übergeht. Diese wird von zwei Laternen gekrönt. Die Turmspitze ist mit Sonne, Mond und Stern geschmückt, die eine Wetterfahne bilden. Mit 50 ½ Metern zählt der Turm zu den höchsten Dorfkirchtürmen der Oberlausitz. Die gesamte Ausstattung befindet sich noch im ursprünglichen Zustand vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Dies verleiht der Kirche einen besonderen kulturellen und kunsthistorischen Wert.

Altar: Vom Sockel des Altars erheben sich zwei Säulen, die das Gebälk mit dem Kreuz tragen und eine Nische mit Kruzifix einrahmen. Lebensgroße Figuren von Moses und Johannes dem Täufer flankieren den Altar, der von einem großen Holzkreuz gekrönt wird. Das Kreuz wird von einem goldenen Strahlenkranz umrahmt und ist von zwei Putten, einer mit Schlüssel, und zwei Engeln umgeben. An der Front des Altars befindet sich der Altartisch.

Orgel: Die verhältnismäßig kleine Orgel verfügt nur über etwa 28 Register, ist dafür aber reich verziert. So finden sich über den Orgelpfeifen musizierende Engel, in der Mitte eine Taube und in einem Strahlenkranz der Spruch Gloria in excelsis Deo. In ihrer Bemalung folgt die Orgel den Farben des Altars. Das heutige Orgelwerk wurde (unter Benutzung des Prospekts einer Orgel aus dem Jahr 1711) durch die Schuster & Sohn in den Jahren 1946/­1947 erbaut.

Herrschaftsloge: Die Herrschaftsloge ist in das Kirchenschiff vorgebaut, an dessen Tragkonsole sich das Kanitz’sche und das Kyaw’sche Wappen befinden, die von einem Putto gehalten werden. Im Bogenfeld über den zwei Fenstern befinden sich Bildnisse von Otto Ludwig von Kanitz und Victoria Tugendreich von Kanitz geb. Kyaw. Links und rechts wird die Loge von zwei Putten gesäumt, auf dem Dach der Loge finden sich allegorische Figuren und weitere Putten.

Glocken: Heute verfügt die Kirche über drei Glocken aus Stahl in Es-Dur-Stimmung. Diese ersetzen die alten Bronzeglocken, die bereits 1825 umgegossen wurden und schließlich während des Ersten Weltkrieges zur Herstellung von Kriegsgerät eingeschmolzen wurden.

Quelle: Wikipedia
Blick auf die Kirche Hainewalde und die Kanitz-Kyaw'sche Gruft (Aufnahme 2014) Foto: Norbert Kaiser
Blick in das Innere der Hainewalder Kirche (Aufnahme 2014) Foto: Norbert Kaiser
Wappen der Familien von Kanitz und Kyaw an der Herrschaftsloge (Aufnahme 2014) Foto: Norbert Kaiser

Roschertal

Das Roschertal ist ein knapp ein Kilometer langer bewaldeter Abschnitt des Mandautales in der Oberlausitz. Es liegt zwischen den Dörfern Hainewalde und Mittelherwigsdorf und erstreckt sich entlang des Flusses Mandau.

Im Bereich des Roschertales hat die Mandau ein Durchbruchstal geschaffen, das von 50-60 Meter hohen bewaldeten Hängen flankiert wird. Das Tal durchbricht sowohl die Basaltdecke als auch die darunterliegende tertiäre Tuffschicht. Während auf der Ebene der Basalttuffe weniger steile Terrassenflächen ausgebildet wurden, treten im Bereich des Basaltes weitaus steilere blockbestreute Talhänge auf. Im Wesentlichen ist das Roschertal symmetrisch angelegt mit Terrassenstufen in rund 285 m, 315 m und 360 m ü. NN1. Im Flussbett der Mandau lassen sich Basaltblöcke, aber auch völlig abgerollte Sandsteine aus dem Zittauer Gebirge und Phonolithgerölle aus dem Oberlauf der Mandau finden. Vereinzelt sind auch Feuersteine und einige nordische Granite darunter.

Vor allem der starken Hangneigung ist es zuzuschreiben, dass der artenreiche Laubmischwald der landwirtschaftlichen Nutzung entging. Die potenzielle natürliche Vegetation der Hänge würde großenteils aus einem typischem Waldmeister-Buchenwald bestehen, die vereinzelt noch zu finden ist. An den Unterhängen des Tales ist auf Grund mächtiger Staublehmauflagen und günstiger Bodenwasserversorgung Stieleichen-Hainbuchen-Wald sehr gut ausgebildet.

Quelle: Wikipedia

Wissen, welches Kraut hilft.

Kräutergarten

Am Pfarrhof gelegen findet sich der Hainewalder Kräutergarten, regelmäßig gepflegt, mit Brücke und Weidenhaus lädt er zum Entspannen ein.

Der Hainewalder Kräutergarten wurde 2008 mit öffentlichen Fördermitteln angelegt. Gepflegt und betreut wird der Garten von den ehrenamtlichen Freunden des Hainewalder Kräutergartens.

Wer unseren Kräutergarten besucht, sollte etwas Zeit mitbringen. Die innere Ruhe stellt sich von selbst ein, wenn man entlang der geschwungenen Kieswege, vorbei an den formenreichen Beeten mit bunten, duftenden Kräutern promeniert.

Im Garten wachsen etwa 60 verschiedene Heilpflanzen. Jede Pflanze ist mit ihrem Namen gekennzeichnet.

In einem Häuschen mit der Aufschrift “Kräuterberatung” finden Sie ein Kräuterbuch, in dem Sie sich über Heilpflanzen näher informieren können. So ist die Verbindung zwischen der visuellen Bestimmung der Pflanze in der Natur und ihrer Heilwirkung hergestellt.

Der Eingang zum Kräutergarten ist auf der Schulgasse in Hainewalde zu finden.

Weitere Informationen unter: www.kraeutergarten-hainewalde.de

Wasserschloss Hainewalde‎

In unmittelbarer Nachbarschaft der heutigen Schlossanlage befand sich ein von einem Wassergraben umgebener Rittersitz, der 1392 als im Besitz von Nicolaus diclus de Warnsdorf erwähnt wurde.

Die alte Wasserburg wurde 1564 von Hans Ulrich von Nostitz durch ein Renaissanceschloss, das sogenannte Alte Schloss, ersetzt. Dabei handelte es sich um eine vierflügelige Anlage, die einen Innenhof umschloss. Die Fassade war reich mit illusionistisch wirkenden Dekorationen in Sgraffitotechnik versehen. Aufgrund Baufälligkeit wurde das Alte Schloss 1780 abgebrochen. Einzig der Flügel des Torhauses blieb erhalten und wurde bis 1857 als Gerichtsgebäude und Gefängnis genutzt. Er befindet sich in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich (Stand 2014). Das Wappen über dem Portal erinnert an die Bauherrenfamilie von Nostitz.

Quelle: Wikipedia

Butterberg

Skifahren am Butterberg in Hainewalde
So bald Schnee liegt, ist der Lift immer Samstags und Sonntags geöffnet.
Hier finden Sie Infos rund um den Skilift und das Skifahren am Butterberg in Hainewalde:

Facebook – Gruppe Ski Verein am Butterberg Hainewalde e.V.
Skilift am Butterberg in Hainewalde.
Skilift am Butterberg in Hainewalde.
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